In den letzten Jahren hat sich der Personalmarkt in rasantem Tempo entwickelt, da wir mit dem weltweiten Fachkräftemangel im Technologiesektor konfrontiert waren, der durch die Pandemie und die Grenzschließungen noch verschärft wurde. Im Jahr 2023 befinden wir uns nach wie vor in einem Markt, in dem es an Bewerbern mangelt, auch wenn die Dinge beginnen sich zu beruhigen. Steigende Zinssätze und die Inflation mahnen zu größerer Vorsicht. Die Bewerber suchen zunehmend nach Sicherheit und Stabilität in ihren Positionen, während die Arbeitgeber ihre Kosten senken und ihre Belegschaften rationalisieren, was zu einer langsameren Marktbewegung führt.
Für Bewerber ist Fortbildung von entscheidender Bedeutung. Um auf dem Markt wettbewerbsfähig zu bleiben, müssen sie ihre Qualifikationen auf dem neuesten Stand halten und sich der Marktveränderungen bewusst sein, damit Sie sich bei den Arbeitgebern von Ihrer besten Seite zeigen können.
Für Arbeitgeber, die Bewerber mit sehr gefragten Fähigkeiten einstellen wollen (z. B. solche mit Fachkenntnissen im Bereich Cybersicherheit und Data Science), ist es fast unmöglich, allein über das Gehalt zu wettbewerbsfähig zu sein. Daher ist es wichtig, über das Geld alleine hinauszugehen und die Vorteile, die Flexibilität und die EVP zu berücksichtigen.
Angesichts der im Jahr 2022 zu verzeichnenden Zunahme von Datenschutzverletzungen und Cyberhacks kommt Cybersecurity einer größere Bedeutung zu als je zuvor. Die Nachfrage nach Fachkräften in diesem Bereich wird weiter steigen, da Cyber-Bedrohungen immer präsenter werden und Unternehmen ihre Daten schützen wollen. Laut CyberSeek gab es im Dezember 2022 in den USA mehr als 755.000 Online-Stellenausschreibungen im Bereich Cybersicherheit, aber nicht genügend qualifizierte Bewerber, um diese Stellen zu besetzen, wobei Untersuchungen ein Verhältnis von 68 Bewerbern auf 100 offene Stellen ergaben. Für Kandidaten, die sich weiterbilden wollen, ist die Cybersicherheit eine interassnte Option.
Fast täglich taucht es in unseren Newsfeeds auf: "Tech-Riese XYZ kündigt umfangreiche Entlassungen an". Wie sieht die Situation tatsächlich aus und wie wirkt sich die jüngste Zunahme der Entlassungen auf den Personalmarkt aus? Unsere Personalexperten nehmen dazu Stellung:
Während der Pandemie wurden in rasantem Tempo neue Mitarbeiter eingestellt, um dem gestiegenen Bedarf an Digitalisierung und den damit verbundenen technischen Fähigkeiten gerecht zu werden, der durch COVID-19 und die anhaltenden Schließungen ausgelöst wurde. Da jedoch die wirtschaftlichen Bedenken zunehmen und das Expansionstempo nicht mehr aufrechtzuerhalten ist, beobachten wir, dass die Unternehmen ihre Einstellungen zurückfahren und bei der Auswahl der Stellen, die sie besetzen wollen, anspruchsvoller werden. Es wird mehr Wert darauf gelegt, Spitzenkräfte zu halten, als neue Talente von außen an Bord zu holen.
Das bedeutet jedoch nicht, dass Neueinstellungen völlig vom Tisch sind. Trotz des Anstiegs der Entlassungen im Technologiesektor - im Jahr 2022 wurden über 154.000 Fachkräfte entlassen - haben Untersuchungen ergeben, dass 72 % innerhalb von drei Monaten eine neue Stelle gefunden haben. Bei Neueinstellungen suchen Unternehmen nach hochqualifizierten Bewerbern mit breit gefächerten Fähigkeiten, die in ihrer Rolle mehr leisten können. Diese Spitzenkandidaten sind nach wie vor sehr gefragt und werden von anderen Arbeitgebern schnell wieder eingestellt, da der Bewerbermangel im Tech-Bereich anhält.
Und nicht nur die Arbeitgeber sind auf diese Talente erpicht. Auch Risikokapitalgeber machen sich diesen Talentpool zunutze und investieren in Start-ups, die von Entlassenen aus Unternehmen wie Twitter und Stripe gegründet wurden. Diese hochqualifizierten Kandidaten werden aufgegriffen und stellen eine große Chance für den Markt dar, da digitale Fähigkeiten immer stärker gefragt sind.
Unsere Experten glauben, dass die Nachfrage nach diesen Fachkräften in den meisten Regionen hoch bleiben wird:
Unternehmen sind zunehmend bereit, Talente über die Grenzen hinweg einzustellen. Insbesondere um den anhaltenden Mangel an technischen Fachkräften zu bekämpfen. Wenn du also Talentpools außerhalb deiner Region nicht in Betracht ziehst und keine Remote-Optionen anbietest, wirst du mit Unternehmen konkurrieren müssen, die genau dies tun. Das Resultat: Der Wettbewerb um Spitzenkräfte wird härter.
Erkunde deine Region, um lokale Markteinblicke zu enthalten und herauszufinden, was mit deinem Markt passiert und was du benötigst, um weiterzukommen:
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