Die Gestaltung einer nachhaltigen Zukunft ist kein leichtes Unterfangen. Hier erfahren Sie, womit Unternehmen zu kämpfen haben, wenn es darum geht, Strategien zur ökologischen Nachhaltigkeit umzusetzen und die Erwartungen der Bewerber zu erfüllen.
Die Bewerber sind der Meinung, dass die größten Herausforderungen, denen sich Unternehmen bei der Schaffung einer nachhaltigen Zukunft gegenübersehen, in der mangelnden Finanzierung von Initiativen bestehen (63 %), gefolgt von mangelndem Wissen/Verständnis darüber, was den Unterschied ausmacht (62 %), und mangelnder Prioritätensetzung seitens der Unternehmensleitung (56 %). Wenn die Führungsebene der ökologischen Nachhaltigkeit keine Priorität einräumt, kann dies zu einer unzureichenden Finanzierung führen, insbesondere wenn die ökologische Nachhaltigkeit nicht als oberste Geschäftspriorität angesehen wird und daher nicht in sie investiert wird.
Bewerber erwarten von Unternehmen, dass sie ihr Engagement für ökologische Nachhaltigkeit ernst nehmen. Wenn Sie also die besten digitalen Talente anziehen wollen, ist es wichtig, dass Sie konkrete Pläne für ökologische Nachhaltigkeit aufstellen. Dies könnte bedeuten, dass Sie im Rahmen Ihres Budgets Mittel für Nachhaltigkeitsinitiativen bereitstellen, die von Ihren Mitarbeitern gewünscht werden, dass Sie in die Aus- und Weiterbildung des gesamten Unternehmens investieren und dass Sie sicherstellen, dass auch die Führungsebene das Thema Nachhaltigkeit vorantreibt, um zu gewährleisten, dass der ökologischen Nachhaltigkeit wirklich Priorität eingeräumt wird.
Ich denke, dass die ökologische Nachhaltigkeit für die Aktionäre genauso wichtig sein sollte wie eine Gewinn- und Verlustrechnung. Die Anleger sollten umfassend über die jährliche Zunahme oder Abnahme der Nachhaltigkeit informiert werden. Ich persönlich würde es begrüßen, wenn Unternehmen auf Regierungsebene gesetzlich verpflichtet würden, diese Art der Berichterstattung als absolutes Minimum durchzuführen. - Antwort auf die Kandidatenumfrage
Auf der anderen Seite nennen die Unternehmen einen Mangel an unternehmensweiter Aufklärung über die persönlichen Auswirkungen (44 %) als größte Herausforderung, gefolgt von einem Mangel an Finanzierung für Initiativen (38 %) und einem Mangel an Wissen/Verständnis darüber, was einen Unterschied macht (37 %). Ausgehend von diesen Ergebnissen ist es von entscheidender Bedeutung, die Nachhaltigkeit zu einer stärkeren Geschäftspriorität zu machen und nach Möglichkeit Mittel dafür bereitzustellen, Nachhaltigkeitsexperten zu konsultieren, um besser zu verstehen, wie greifbare Veränderungen erreicht werden können, sowie in die Aus- und Weiterbildung der Mitarbeiter zu investieren, um sie auf dem Weg zur Nachhaltigkeit mitzunehmen.